Rudolf Binting
	Aus der Geschichte des Dragoner-Regiments Nr. 9 (Seite 236 f) „Leutnant Binting wurde, nachdem er sich zur Fliegertruppe gemeldet hatte, von Dezember 1916 bis März 1917 zuerst auf der Beobachterschule der Fliegerersatzabteilung 3 [FEA 3] in Gotha ausgebildet. Seine Meldung zur Ausbildung als Flugzeugführer konnte nicht berücksichtigt werden, weil dazu seine Sehschärfe nicht ausreichte. Nach weiterer Ausbildung in Diest in Belgien bei der Fliegerbeobachterschule [FBS] West wurde er Anfang Juli 1917 zur Fliegerabteilung 5 [FA 5] in Lille kommandiert. Zum Beobachter war er besonders geeignet, hatte er doch schon als Kavallerist im Bewegungskriege 1914/ 15 beim Regiment als Patrouillenführer Schneid und Umsicht gezeigt, und später 1916 seine praktisch erworbenen militärischen Kenntnisse auf der Feldkriegsschule der 8. Armee in Libau erweitert und vertieft. So wurde er einer der besten Beobachter seiner Staffel und sein Abteilungskommandeur sagt von ihm: ‚Man konnte ihn zusammen mit seinem Flugzeugführer überall hinschicken in der festen Überzeugung, dass er seinen Auftrag erfüllte, sich in allen Lagen sicher durchfand und gerade da, wo es Schwierigkeiten gab, sein Allerbestes leistete.' Bereits im September 1917 wurde er mit dem Fliegerabzeichen ausgezeichnet. Als er mit seiner neuen Maschine am 26.02.1918 wieder zu einem Feindflug aufstieg, um einige Lager bei Arras zu fotografieren, wurde er kurz vor Überfliegen der Linien von feindlichen Fliegerabwehrgeschützen heftig beschossen. […] Volltreffer […].“

Werner Schlee war Offizier im Husaren-Regiment Nr. 12, Anton Freiherr von Hardenberg war Offizier im Ulanen-Regiment Nr. 16

Hiltwein/ Laitko wurden ein Opfer des britischen Fliegerasses James McCudden