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Hermann Schulze
1887 - 1917


  Hermann Schulze wurde am 18. Juni 1887 in Eisdorf (Mansfelder Land/ heute: Sachsen-Anhalt) geboren. Etwa 1907 (mit den üblichen 20 Jahren) trat er seinen Wehrdienst beim Feldartillerie-Regiment Nr. 75 in Halle an der Saale an. Eventuell wechselte er später die Truppe (die Familie berichtet davon, er sein in einem Reiter-Regiment aktiv gewesen).

Bereits 1914 absolvierte er eine Ausbildung zum Flugzeugführer; es existiert ein Foto eines Absturzes im September 1914.

Im Jahr 1915 ist er bei der Feldfliegerabteilung 51 die im Baltikum kämpfte aktiv. Führer dieser Abteilung war Hauptmann Hellmuth Felmy. Wann genau Schulze die Feldfliegerabteilung (sie wurde im Januar 1917 in Fliegerabteilung 20 umgenannt) verließ, ist derzeit nicht bekannt. Zwischen März und Mai 1917 wurde er bei der Jagdstaffelschule I (Ausbilder war Erwin Böhme) zum Einsitzerflieger ausgebildet. Im Anschluss daran kam er zur Jagdstaffel 13, erstes Quartier war Mars-sous-Bourcq bis Juli. Später lag die Staffel in Crécy-sur-Serre im Quartier. Schulzes letzer Flugplatz von Reneuil Ferme (nord-östlich Laon). Von hieraus startet die Staffel am 06. Dezember 1917 zu einem Frontflug. Bei Crépy starb Schulze (die näheren Umstände sind derzeit noch nicht geklärt) - der stellvertretende Staffelführer schrieb der Witwe.

Er wurde von den Angehörigen der Staffel in Besny-et-Loizy bestattet und später nach Montaigu I umgebettet.
 
 

Fotoalbum

Hermann Schulze als Feldartillerist (ca. 1907)


Der erste Absturz am 30. September 1914


Weihnachtsfeier bei der FFA 51 in Wilna (1915)


Abschiedsfeier bei der FFA 51 - war es der Abschied von Hellmuth Felmy (Juli 1916), der Führer der FA 300 'Pascha' wurde?


Schulzes Beobachter ('Franz') war Paul Jeschonnek (Bruder von Kurt Jeschonnek (bei FA A 281 gefallen 1918) und Hans Jeschonnek (Stabs-Chef der Luftwaffe, gest. 1943).


Ausbildung in der Jagdstaffelschule I (Valenciennes). In der Mitte steht Erwin Böhme, einer der Ausbilder.


Mars-sous-Bourcq - Kasino der Jagdstaffel Jagdstaffel 13


Mars-sous-Bourcq - Geschäftszimmer der Jagdstaffel Jagdstaffel 13


Crécy-sur-Serre - Quartier der Jagdstaffel Jagdstaffel 13 (zw. Mai und Juli 1917)


Crécy-sur-Serre: Unteroffiziere der Jagdstaffel 13


Angehörige der Jagdstaffel an einem Nieuport XVII (Luftsieg von Lt. Dannenberg vom 24. Juni 1917)

(1) Lt. Schürz, (2) Lt. Heinrich Breidt (+ 24. Okt. 1917), (3) Lt. d. R. Ernst de Payrebrune et Saint Sève (+ 1984) , (4) Lt. d. R. Hans Dannenberg, (5) Lt. Burkard Strauch, (6) Uffz. Paul Hiob (+ 1918), (7) Offz.Stellv. Hermann Schulze (+ 1917)


Bericht über den am 24. September 1917 erzielten Luftsieg über eine 'Rumpf-Caudron' (wurde allerdings nicht anerkannt).

 
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