Ernst-Ulrich Nano Bielefeld wurde am 17. Februar (nicht Dezember!) 1896 in Chihuahua/ Mexiko als Sohn eines deutschen Kaufmanns geboren. Seinen Schulabschluss erwarb er sich in Lübeck. Bei Kriegsausbruch - er war noch nicht volljährig - stellte ihm sein Vater die Erlaubnis aus, sich beim Feldartillerie-Regiment 45 (in Altona bei Hamburg) als Kriegsfreiwilliger zu melden. |
Im März 1915 fragte Ernst Bielefeld bei der Inspektion der Fliegertruppen in Berlin an, ob diese noch Kriegsfreiwillige annehmen würden. Als Antwort erhielt er eine Mitteilung, welche Flieger-Ersatzabteilung wo stationiert war. Er ging nach Hannover (zur FEA 5) und ließ sich zum Flugzeugführer ausbilden. |
Vermutlich wurde er ebenfalls in Travemünde bei der dortigen Fliegerschule der D. F. W.-Flugzeugwerke weiter ausgebildet und gelangte im Sommer/Herbst 1916 an die Front. |
Ab etwa Februar 1918 diente er bei der Jagdstaffel 60 unter der Führung von Kurt von Rudno-Rudzinski, welcher allerings Ende Mai 1918 in Kriegsgefangenschaft geriet. Am 23. Juni 1918 geriet Ernst Bielefeld in einen Luftkampf mit der französischen Staffel SPA87 und wurde - wahrscheinlich - durch Lucien Gassner tödlich verwundet. Ernst Bielefeld ruht heute auf der deutschen Kriegsgräberstätte Berru/ Marne in Frankreich. |
Biografien | Navigation |