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Carl Holler/
Niels Sörnsen - der Sänger-Flieger

(1884 - 1966)




           
  1884        
  26. Juli 1884   Carl Hans Theodor Holler wird in Rendsburg geboren.    
  1914        
  1915        
  April 1915   Carl Holler wird bei der FEA 1 (Döberitz) als Bodenpersonal eingestellt.    
    
Carl Holler/ Niels Sörnsen 1915
  
  Mai 1915  Holler kommt zur Fliegerschule der AEG-Werke nach Niederneuendorf.    
  26. Juni 1915  Holler besteht die Flugzeugführerprüfung und erhält das Piloten-Patent Nr. 970    
  01. Juli 1915  Versetzung zur FEA 11 Brieg/ bei Breslau    
  08. Juli 1915  Beförderung zum Gefreiten    
  09. September 1915  Beförderung zum Unteroffizier    
  16. September 1915  Versetzung zum Armeeflugpark 13 (AFP 13) - Heeresgruppe Mackensen). Beförderung zum Vizefeldwebel; Versetzung zur Deutsch-Türkischen-Fliegerabteilung (für drei Wochen), dann wieder zum AFP 13.    
  1916        
  Januar 1916  Versetzung zur Feldflieger-Abteilung 1 (Xanti)    
  26. März 1916  Nächtlicher Bombenangriff auf Saloniki    
  16. April 1916   Carl Holler erhält das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen    
     Die FFA 1 kommt in den Westen, an die Verdun-Front, nach Mouzay.    
     Carl Holler wird zur Einsitzer-Schule nach Köln-Longerich versetzt. Anschließend erfolgt seine Versetzung zur Fokker-Staffel Jametz. Aus dieser Einheit wird am 25. August 1916 die Jagdstaffel 6 aufgestellt.    
    
Carl Holler / Jasta 6
  
  1917        
  01. April - 19. Mai 1917  Kriegslazarett Le Cateau, wegen Schwerhörigkeit und Mittelohrkatharr    
  19. April 1917  Carl Holler bekommt das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen    
  30. Mai 1917  Im Luftkampf zwingt Carl Holler seinen Gegner zur Landung; Lt Kantel (No 54 Sqn/ R. F. C.) wird bei der Jasta 6 als Gast aufgenommen. In der Staffel kommt es zu Spannungen. Holler lässt sich für flugunfähig erklären und in die Heimat versetzen. -- Otto Bernert, inzwischen Führer der Jasta Boelcke, lässt ihn anfordern, er kann aber nicht mehr zu einer Jagdstaffel kommandiert werden.    
  Juli 1917  Carl Holler zur FEA 11 nach Breslau versetzt. Dort kommt er zur Beobachterschule.    
  Oktober 1917  Da eine Rückkehr zu den Fliegern des Heeres nicht mehr möglich ist, lässt sich Holler zu den Marinefliegern versetzen und kommt zur 2. Seefliegerabteilung (Nordsee) nach Wilhelmshaven. Er kommt als Ausbilder zur Kampfeinsitzer-Schule nach Putzig (bei Danzig).    
  1918        
  01. April 1918  Carl Holler wird zum Flugmeister d. R. befördert.    
  10. Mai 1918  Carl Holler wird zur Seeflugstation (SFS) Helgoland versetzt; auch bei der SFS Kiel-Holtenau macht er Dienst    
  August 1918  Carl Holler trifft Otto Bernert in Danzig. Bernert erkrankt im Oktober an der Spanischen Grippe und verstirbt am 18. Oktober 1918.    
  November 1918  Der Krieg endet.    
  1919        
  1920        
  5. Mai 1920  Carl Holler wird aus dem Militärdienst (2. Seefliegerabteilung) entlassen.    
    
Carl Holler / Portrait
  
     Nach dem Krieg betätigt sich Holler als Musiker und als Verleger. So schreibt er ein Buch über seine Kriegszeit: 'Als Sänger-Flieger im Weltkrieg'.    
  1966        
  16. Dezember 1966  Carl Holler stirbt in Hamburg.    
     Am 3. Januar 1967 veröffentlicht die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung einen Nachruf auf Carl Holler, genannt Niels Sörnsen. Der Text endet: 'Niels Sörnsen war ein Künstler voll idealistischen Schwungs. Er war ein Meister auf der Laute. Seine Heimat war für ihn immer das alte, vertraute Rendsburg.'    

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