Royal Prussian Jagdstaffel 30

[Eaglewing]

Guten Tag,

ich bin neu im Forum.
Vor einigen Jahren veröffentlichten Winfried Bock und ich das Buch „Royal Prussian Jagdstaffel 30“ bei Aeronaut Books in den USA. Dar Buch wurde in deutsch geschrieben und von Adam Wait ins Englische übersetzt. Das Buch verkauft sich sehr gut im englischsprachigem Raum.

Grundlage des Buches sind die KTB-Auszüge von Erich Tornuß und die KTB Ausarbeitungen von Dr. Gustav Bock und Winfried Bock. Ich war in den 1970er Jahren mit den ehemaligen Flugzeugführern Otto Fuchs, Hans Holthusen und Erich Kaus in Kontakt, die ich besuchte und interviewte. Ihre Erinnerungen, Fotos und Unterlagen sind die Basis für dieses Buch. Die Bemalungen der Flugzeuge wurde aufgrund ihrer Aussagen und nicht mit „Grauwertinterpretationen“ erstellt.

Als sehr wichtig erwies sich auch das komplett erhaltene Flugbuch von Hans Holthusen und die Fotos und Notizen von Kurt Katzenstein.

Ursprünglich wollten wir auch eine deutsche Ausgabe machen, doch musste dieses Projekt mangels Interesse von deutschen Verlagen aufgegeben werden.

Da der deutsche Text vorhanden ist, biete ich das Buch mit dem deutschen Originaltext als PDF an.
Beim Kauf wird der deutsche Text per E-Mail als PDF an den Käufer versendet.

Bruno Schmäling & Winfried Bock
Royal Prussian Jagdstaffel 30
208 Seiten, 160 Fotos, 56 Farbprofile der Flugzeuge
Preis: 49,00 € incl. Versand und deutscher Text als PDF

Bestellung:
verlag@eaglewing-publication.de

Für das 2018 erschienene Buch „Royal Bavarian Jagdstaffel 23“ ist der deutsche Text als PDF beim Kauf in Vorbereitung.

Viele Grüße

Bruno Schmäling

[passat54]

Leider erklären die Autoren nicht, was es mit dem Symbol der Jasta 30 auf sich hat, und warum dieses Symbol nicht mehr auf den Fokker DVII zu sehen ist. Diese wichtigen Maschinen fehlen in dem obigen Buch bis auf zwei Fotos komplett. Die fünf Farbprofile können als Fantasieprodukte bezeichnet werden. In einschlägigen Kreisen sind Fotos der Fok. DVII schon lange bekannt. Darauf aufmerksam gemacht, werden sie nun teilweise in dem angesprochenen Jasta 23 Buch nachgereicht, und erneut mit reichlich Fantasiefarben ausgestattet. Also beide Bücher kaufen. Überhaupt die Farben: was sind denn "Grauwertinterpretationen", und wo wurden sie angewandt?

passat54

[Eaglewing]

Guten Tag Passat 54 oder soll ich sagen lieber Manfred..?

1. Die Farbzeichnungen sind aufgrund der Aussagen und Korrespondenz mit den ehemaligen Staffelangehörigen Otto Fuchs, Erich Kaus und Hans Holthusen entstanden, fußen also auf der Aussage von Zeitzeugen.

Frage an dich: Mit welchen ehemaligen Angehörigen der Jasta 30 warst du persönlich im Kontakt und benenne bitte die Quellen aufgrund du die Farbzeichnungen als Fantasieprodukt bezeichnest.

2. Der Grund warum der orange Diamant verschwand ist nicht bekannt. Möglicherweise war der Grund der Tod von Oblt. Bethge.

3. Ein Teil der Fotos sind zum ersten Mal veröffentlicht worden. Siehe auch Buchbesprechung in Over the Front.

Jasta 23

1. Die Farbzeichnungen sind aufgrund der Aussagen und Korrespondenz mit den ehemaligen Staffelangehörigen Theodor Rumpel und Hubert Eder entstanden, fußen also auf der Aussage von Zeitzeugen.

Frage an dich: Mit welchen ehemaligen Angehörigen der Jasta 23 warst du persönlich im Kontakt und benenne bitte die Quellen aufgrund du die Farbzeichnungen als Fantasieprodukt bezeichnest.

Grauwertinterpretation ist eine Methode durch die Bestimmung des Grautons auf einem Foto die Farbe deuten will. Viele Farbzeichnungen von deutschen Jagdflugzeugen entstehen auf diese Weise aufgrund des Mangels von Aussagen von Zeitzeugen oder Unterlagen.

Meine Aufforderung: Beweise bitte deine Behauptungen mit Quellen und Originalunterlagen. Ich bin sehr gespannt darauf.

Viele Grüße

Bruno

[passat54]

Lieber Eaglewing,

mit dem Alter kommen Gedächnislücken, und es folgen Fehlinterpretationen. So schreibst Du in Deiner Anfangspost:

„Ich bin neu im Forum.“

In Wirklichkeit bist Du seit dem 13. November 2009 hier registriert, und hast auch gepostet. Nun gut, irren ist menschlich. Was glaubst Du, was die alten Herrschaften so alles erzählt haben…ich schreibe aus Erfahrung, belegbar mit Tonband-Interviews. Hast Du recorded?

passat54

[passat54]

Lieber Eaglewing,

„Guten Tag Passat 54 oder soll ich lieber sagen Herr…?“
wurde heute um 12.29 Uhr von Dir geändert in:
„Guten Tag Passat 54 oder soll ich sagen lieber Manfred…?“
Warum das?

Zur Jasta 30: lange vor Dir waren andere mit Otto Fuchs, der Zentralfigur, in Kontakt. Aus seinen Briefen und Telefonaten ist zu entnehmen, daß sie mit Darstellungen in dem Jasta 30 Buch nicht übereinstimmen.

Zur Jasta 23: neben den üblichen Verdächtigen bestand ein Kontakt zu einem Werkmeister der Jasta 23. Als Bodenpersonal brauchte er sich nicht in ein günstiges Licht zu setzen, das war erfrischend sachlich.

Beide Bücher sind willkommen, lassen sie doch Vergleiche zu. Mit 128,95 EU allerdings kein billiges Vergnügen. Und man muß ja beide kaufen, will man über die Fok. DVII der Jasta 30 informiert sein…


passat54

[Eaglewing]

Lieber Passat54,

Das Ergebnis eines Interviews hängt von der Interviewmethode ab.

Alle wichtigen bzw. emotional bedeutenden Ereignisse werden im Gehirn gespeichert, sie gehen nicht verloren.
Bei langen zurückliegenden Ereignissen ist es wichtig die richtige Methode anzuwenden diese Erinnerungen zu öffnen. Nur dann ist das Interview erfolgreich.

Die richtige Methode der Gesprächsführung ist dieselbe, wie sie in der Anamnese der Psychotherapie eingesetzt wird. Dafür muss man entsprechend ausgebildet sein.
Bei meiner Ausbildung zum Therapeuten für Verhaltens- und Gestalttherapie habe ich diese Methode gelernt.
Meine Ausbilderin hat sich sogar Zeit genommen, einen Interviewplan für die Interviews mit mir zu erarbeiten. Diesen habe ich bei meinen Interviews mit den alten Fliegern erfolgreich eingesetzt.

Das Buch Jasta 30 kostet bei mir 49,00 €, das Buch Jassta 23 69,00 € = 118,00 € incl. Versand und Porto.
Beide Bücher sind zu ca. 80% ausverkauft.

Mit freundlichen Grüßen

Bruno Schmäling

[passat54]

Lieber Eaglewing,

natürlich, bei den alten Herrschaften kommt es immer darauf an, wohin man sie mit Fragen drängt. Beispiel Alois Heldmann (Jasta 10): zum Schluß glaubte er selber, daß die Reparaturspuren auf dem Oberflügel seiner Fok. DVII seine Initialen AH wären…

Noch einmal die Frage nach Tonband-Mitschnitten. Überhaupt welche vorhanden? Zur Jasta 11 liegen hier drei Piloten vor.

passat54

[Eaglewing]

Hallo Manfred,

Die Zielsetzung bei einem Anamnesegespräch ist es eben gerade NICHTS hineinzuinterpretieren. Wie gesagt, dazu benötigt man die entsprechende Ausbildung.
Dies hatten die Amerikaner nicht, die Heldmann den Unsinn eingeredet haben. Zudem sprachen sie nicht deutsche was zu weiteren Missverständnissen führt.

Darf ich fragen welche konkrete Gesprächsmethode du bei Deinen Interviews angewendet hast?

Aber ich denke es ist sinnvoll die Diskussion zu beenden, da sie wie üblich zu nichts führt.

Viele Grüße

Bruno

[passat54]

Hallo Eaglewing,

beispielhaft wurden die Interviews so protokolliert:

Cross & Cockade Journal, Volume 15, Number 3, Autumn 1974
„Compiled from a short biography written by Herr von der Osten and a tape recorded interview given by him to CROSS & COCKADE members M.F.W. Thiemeyer and Ludwig Zacharias“.

Mehr kriminaltechnisch, der Historie verpflichtet. Nicht auf der Couch beim Psychotherapeuten. Vermutlich deswegen auch weniger Fantasieprodukte.

passat54

[passat54]

Hallo Eaglewing,

aus einem Brief von Hans Holthusen:

Sehr geehrter Herr xxx,
Besten Dank für Ihr frdl. Schreiben vom 17.4. mit den beiden Fotos der Jasta 30!Anbei mit meiner Unterschrift zurück! Auf einem Zettel habe ich die Namen der Piloten aufgeschrieben. Bei einem (Ltn. Kaus?) bin ich unsicher. Ob Stenglin Freiherr war weiss ich auch nicht mehr genau! Der Obltn. Budde war nur sehr Kurz bei uns! Er war Träger des …

Unschwer erkennt man aus diesen Zeilen die schon erheblichen Gedächnislücken des Schreibenden (Schreibweise original.) Der "Obltn. Budde" war Hans-Joachim Buddecke, Pour-le-Merite Träger und bekannter Buchautor seiner Zeit, gefallen bei der Staffel. Das der Namen dieses höchsten Ordensträger nicht reflektiert wird, läßt Rückschlüsse zu. Diese lückenhafte Gedächnisleistung soll nun Kronzeuge für einen "Diamanten" sein, dazu auch noch in der Modefarbe "Orange" der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts.

Übrigens war bei Holthusen ein Fotoalbum vorhanden, und keineswegs im "Feuersturm von Hamburg" untergegangen, wie im Jasta 30 Buch zu lesen. Vielleicht ein Hinweis für unseren Webmaster Thorsten, noch einmal zu forschen. Würde gern etwas hören.

passat 54