Walter Höhndorf wurde am 10. November 1892 als Sohn eines Lehrers in Prützke/ Mark Brandenburg geboren. Er besuchte die Hohenzollern-Oberrealschule in Berlin/ Schöneberg. Er widmete sich dem Maschinenbau und ließ sich in Paris (bei den Morane-Saulnier-Werken) zum Flugzeugführer schulen, im Oktober 1913 legte er dann in Johannisthal die Prüfung zum Flugzeugführer ab (Alter Adler 582).
Bei Kriegsausbruch meldete sich Walter Höhndorf freiwillig, wurde im März 1915 zum Leutnant der Reserve befördert. Er diente bei verschiedenen Frontabteilungen (FFA 12, FFA 67) und in der Heimat, bei den Siemens-Schuckert-Werken als Einflieger. Auch beim KEK Vaux flog er (im Juli 1916) gemeinsam mit Rudolf Berthold, Kurt Wintgens usw. Er erhielt den Orden Pour le Mérite im Juli 1916. Nach einer weiteren Heimatverwendung und einer Zeit als Fluglehrer bei der Jagdstaffelschule in Valenciennes wurde ihm im August 1917 die Führung der Jagdstaffel 14 übertragen. Am 05. September 1917 testete er eine (eigenkonstruierte) AEG D I 4400/17 mit der er bei Ire-le-Sec (in der Nähe von Marville) tödlich abstürzte. In Parade-Uniform eines Fliegertruppenangehörigen. |
Mit einem französischen Gegner zu Gast. |
Das Grab existiert heute nicht mehr. Der Bruder, Martin Höhndorf, soll ebenfalls bei den Fliegern gedient haben. |
Am Ort des tödlichen Absturzes in Ire-le-Sec (in der Nähe von Marville, Kreuzung der D643 und der D905 südlich von Ire-le-Sec) wurde Walter Höhndorf ein aufwändiges Denkmal errichtet: (1917) (2011) |
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